… bis zum bitteren Ende? Theaterprojekttag an der Irena-Sendler-Schule

Alkohol und andere Drogen sind schädlich, das weiß jeder!

Aber wann beginnt eigentlich riskanter Konsum? Wann beginnt Alkohol gefährlich zu werden? Beim ersten Filmriss? Beim regelmäßigen Komatrinken? Welche Stoffe können überhaupt körperlich oder psychisch süchtig machen? Und was ist mit den ganzen synthetischen Drogen? Liegt der Schlüssel zum Konsum in der jeweiligen Motivation? Und wie schleichend entwickelt sich eine Abhängigkeit?

Mit diesen und ähnlichen Fragestellungen beschäftigten sich Schülerinnen und Schüler der 7. und 8. Jahrgangsstufen der Irena-Sendler-Schule in Hohenroth. Dirk Bayer, Theaterpädagoge und Präventionspädagoge, konfrontierte das Publikum in einem altersspezifischen Theaterangebot mit dem Thema „..bis zum bitteren Ende?“.

Die Thematik wurde mit den Schülern und Schülerinnen im Laufe des Theaterstückes szenisch erörtert.

Zudem fand das Publikum heraus, wie man sich in verschiedenen Situationen verhalten kann, ohne „der Buhmann“ sein zu müssen.

In einer Mischung aus Szenen und Interaktionen mit den Schülerinnen und Schülern entstand ein facettenreicher Überblick über die Umstände und die persönlichen Lebenssituationen von Menschen, die konsumieren oder sonst irgendwie damit zu tun haben.

Ziel des Stückes ist es zu „verstören“, bewusst zu machen und zur Diskussion anzuregen. So werden die Zuschauer motiviert, die auf der Bühne dargebotene Realität zu diskutieren, sich damit auseinander-zusetzen und für sich positive, reflektierte Umgangsweisen mit dem Thema zu finden.

Eine intensive weiterführende Nachbereitung der Inhalte findet in den Klassen sowie im Bereich Schulsozialarbeit im Rahmen von Gruppenangeboten statt.

Initiiert wurde der Projekttag durch Alexandra Glaesner-Liebst, Irena-Sendler-Schule und Maria Reichert-Härder, Gesundheitsamt im Landratsamt Rhön-Grabfeld, im Rahmen der Suchtprävention und Gesundheitsförderung.

 

Hohenroth, 15.05.2024

Maria Reichert-Härder

Alexandra Glaesner-Liebst